Der Altöttinger Landtagsabgeordnete Martin Huber ist neuer Vorsitzender des Arbeitskreises für Bundes- und Europaangelegenheiten der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Zusammen mit dem neuen Stellvertreter Gerhard Hopp wurde Huber von der CSU-Fraktion in der Fraktionssitzung am Mittwoch gewählt. Die Arbeitskreise im Landtag sind die zentralen Gremien der parlamentarischen Arbeit einer Fraktion. Jede Fraktion bildet für alle wichtigen Politikfelder solche Kreise, um die Arbeit in den Ausschüssen des Landtags vorzubereiten. Hier findet die thematische Detailarbeit einer Fraktion statt. Der Arbeitskreis und der Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten behandeln sämtliche Themen und Fragestellungen, die von der Europäischen Kommission ausgehend landespolitische Bedeutung haben. So werden im Ausschuss regelmäßig politische Initiativen der EU beraten und dazu Stellungnahmen aus bayerischer Sicht erarbeitet und eingebracht. „Es ist im Arbeitskreis und im Ausschuss ein großes Anliegen, immer wieder auch den Blickwinkel der Bundesländer und der Regionen gegenüber der europäischen Ebene zu vertreten“, so Martin Huber. So sei der Bayerische Landtag zum Beispiel eines der Länderparlamente, der sich am meisten mit Stellungnahmen an den so genannten Konsultationsverfahren beteiligt. Bayern habe enorme Vorteile durch die Europäische Union – die vielfältigen Beziehungen weiter zu pflegen sei dabei ein wichtiges Anliegen, so der Heimatabgeordnete weiter. Auch mit Blick in die Zukunft werde die EU für Bayern und Deutschland weiter eine wichtige Rolle spielen, so bei der Bewältigung von großen Herausforderungen und Aufgaben wie dem Klimaschutz, der Energieversorgung und dem Aufbau eines europäischen Wasserstoffnetzes. Seinen Sitz im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags behält er auch vor diesem Hintergrund. „Gerade bei Themen wie Klimaschutz und Wasserstoff greifen die Inhalte der beiden Ausschüsse stark ineinander. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, in der es auch weiterhin viele Berührungspunkte für unseren Landkreis gibt“, so Martin Huber.